Weiterbildung
Das MediationsZentrum bietet in verschiedener Weise Weiterbildungsangebote für Mitglieder und interessierte Kolleg:innen an:
Die unregelmäßige Veranstaltungsreihe „Keep it fresh„, in der wir Referent:innen zu verschiedenen Themen der Mediation einladen, ist offen für Mitglieder und Nicht-Mitglieder.
Für Interessierte der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg bietet unser Verein regelmäßig GFK-Übungsabende an.
Unsere AG Diversity und Mediation organisiert für ihre Mitglieder alternierend zum kollegialen Austausch auch Themen-Abende zu Diversitäts-spezifischen Aspekten der Mediation .
Ausschließlich für unsere Mitglieder führen wir in unterschiedlicher Form praxisorientierte Weiterbildungen zu einem breiten Spektrum an Inhalten, Methoden und Werkzeugen der Mediation durch.
Sonderformat – Weiterbildung am Wochenende
Weiterbildung „Stellvertretermediation“ – Mediation mit einer einzelnen Konfliktpartei
Samstag 15.03.2025 von 10:00 – 18:00 Uhr /
Sonntag 16.03.205 von 10:00 – 16:00 Uhr
Referentin: Isabel Kresse
Coreferentin: Beate Müller
Was tun Sie, wenn eine Konfliktpartei eine Mediation möchte, die andere Partei sich dem, aber verweigert? Wie gehen Sie damit um, wenn in der Beratung oder im Coaching eine Person sitzt, die von einem unbewältigten Konflikt belastet ist?
Stellvertreter Mediation dient der Klärung und Lösung von unbewältigten Konflikten. Sie kann bei Scheidung und Trennung sowie in Mobbingsituationen, Eltern-Kind-Konflikten, bei Tod oder Krankheit oder in Beratungssituationen eingesetzt werden.
An diesem Abend erhalten Sie als Mediator:in Einblicke in die Mediation mit einer Konfliktpartei, die Stellvertreter Mediation.
Wie funktioniert Stellvertreter Mediation?
Das Setting besteht aus 2 Mediator:innen und der Konfliktpartei.
Im Mediationsteam ist eine Mediator:in verantwortlich für den Rahmen und die Struktur die/der andere übernimmt die Rolle der nicht anwesenden Konfliktpartei und kommuniziert gleichzeitig in mediativer Haltung.
Die zweite Aufgabe ist ein echter Spagat: Es gilt, dass der/die stellvertretende Mediator:in trotz aufkommender Gefühle der Konfliktpartei wie Ärger, Scham, Wut, Trauer usw., der Herausforderung gerecht wird und gleichzeitig in der Rolle mediativ und empathisch bleibt.
Die anwesende Konfliktpartei kann so mehr Verständnis für ihre Rolle und ihr Verhalten in ihrer Situation entwickeln und eine neue Sichtweise auf den Konflikt gewinnen. Auf dieser Basis kann sie dann mit dem/der Rahmen gebenden Part des Mediationsteams neue Handlungsstrategien und nächste Schritte entwickeln.
Der Grundgedanke der Stellvertreter Mediation ist, dass Bewegung in das Gesamtsystem kommt und auch die nicht anwesende Konfliktpartei davon berührt wird. In der Praxis haben sich einige Überraschungen gezeigt.
Sind Sie interessiert? Wir haben noch wenige Plätze, mehr Infos bitte hier erfragen
Zur Referentin: https://isabelkresse.de/ueber-mich